"Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind."
(Albert Einstein)

Das Fach Religion am Humboldt-Gymnasium Trier

Allgemeines:

Religion ist Teil unserer Lebenswelt. Auch wer in einer nicht-religiösen Welt aufwächst und lebt, begegnet Religion an vielen Stellen: in Überzeugungen, deren Wurzeln in der Religion zu finden sind, in der Sieben-Tage-Woche, im Stadtbild, in Festen und Feiertagen, in Ritualen und Symbolen und vielem anderen. 

Zudem ist es nicht einfach, Antworten auf die Fragen des Lebens zu finden in einer Vielfalt der Sinnangebote („Was ist der Weg zum wahren Glück?“, „Was ist gut und böse?“, „Woher kommt das Leid?“, „Was kommt nach dem Tod?“…). 

Religionsunterricht möchte religiöses Grundwissen verbinden mit der Frage nach Orientierung für das eigene Leben. Er soll Kindern und Jugendlichen helfen zu entscheiden, was sie glauben wollen und können, was wahr und richtig ist. 

Schülerinnen und Schüler sollen im Religionsunterricht ihre eigenen Fragen nach einem gelingen-den Leben zur Sprache bringen und auf dem Hintergrund des in der Schule vermittelten Grundwissens zur Bildung eines eigenen Urteils befähigt werden. 

Inhalte:

Zum Grundwissen, das im evangelischen und katholischen Religionsunterricht der Schule vermittelt wird, gehören Kenntnisse der biblischen Botschaft, zentrale Aussagen des christlichen Glaubens, das christliche Verständnis der Menschenwürde und die sich daraus ergebenden moralischen Konsequenzen, die Kenntnis anderer christlicher Konfessionen und anderer Religionen, besonders Judentum und Islam.

Auf diesem Hintergrund soll der Religionsunterricht mit zu religiöser Toleranz und Dialogfähigkeit erziehen. Er will also mit den anderen Fächern der Schule dazu befähigen, die eigene Glaubensentscheidung rational zu verantworten und sich argumentativ mit anderen religiösen und ethischen Positionen auseinanderzusetzen. 

Lernorte und Aktivitäten:

Zum Unterricht gehören auch Besuche in den Trierer Kirchen, sozialen Einrichtungen und in der benachbarten Trierer Synagoge.
Neben dem in der Stundentafel vorgesehenen konfessionellen Unterricht gestalten die Religionslehrerinnen und – lehrer die Schulgottesdienste in ökumenischer Zusammenarbeit.  Sie werden zum Schuljahresanfang (zur Begrüßung der neuen Schülerinnen und Schüler), vor den Weihnachtsferien, zum Schuljahresende und zur Entlassung des Abiturjahrgangs gefeiert. Es gibt dabei eine enge Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Musik. 

In beinahe jedem Jahr werden am Ende ihrer Schulzeit geeignete Schülerinnen und Schüler, die sich durch besondere schulische und außerunterrichtliche Leistungen hervorgetan haben, zur Studienförderung durch die kirchlichen Stiftungen vorgeschlagen.

An den Projekttagen der 10. Klassen zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar beteiligt sich die Fachschaft Religion in jedem Jahr.

Die Fachschaft katholische Religion

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