„Mathematik erFassen“

Austausch & Exkursionen, MINT/ Naturwissenschaften, GTS

Schülerinnen und Schüler der Klasse 6c besuchten die Ausstellung „Mathematik erFassen“ der Uni Trier

Am 11.03.19 besuchten wir, die Klasse 6c, die Ausstellung „Mathematik erFassen“ der Universität Trier. Dort haben wir sehr viel Interessantes entdeckt und wir hatten dabei sehr viel Spaß. Um 10:30 Uhr sind wir mit dem Bus zu der Universität gefahren und wurden freundlich empfangen. Die Ausstellung fand in zwei Räumen statt. Die Ausstellungsstücke wurden von den Mathestudenten der Universität Trier mitentwickelt, die sich dabei vom Gießener „Mathematikum“ inspirieren ließen. Einige Ausstellungsstücke werden wir nun vorstellen:

„Der Plattenturm“
Der „Plattenturm“ besteht aus sechs runden Holzscheiben mit einem Loch in der Mitte. Die Scheiben sind unterschiedlich gefärbt: lila, blau, gelb, orange und rot. Zu Beginn wurden die Holzscheiben von groß nach klein auf einen senkrecht stehenden Holzstab gestapelt. Insgesamt gab es drei von diesen Holzstäben.
Ziel des Spiels war es, die Scheiben auf einen der anderen Holzstäbe zu befördern und dabei die folgenden Spielregeln zu beachten:
1. Es darf nur eine Scheibe auf einmal bewegt werden.
2. Es darf nie eine größere Scheibe auf eine kleinere gelegt werden.
Die Aufgabe war sehr knifflig, weil es nicht immer leicht war, die Regeln einzuhalten.

„Schattenstadt“
Beim „Schattenstadt“-Exponat konnte man mit Holzklötzen eine Trierer Sehenswürdigkeit nachbauen und sie durch ihren Schatten größer wirken lassen. Ein Beamer strahlte Licht auf eine weiße Wandfläche. Stellte man einen Holzklotz oder das Gebäude in den Bereich des Lichtkegels, sah man seinen Schatten an der Wand. Wir bauten aus den Holzklötzen die Römerbücke inklusive eines Bootes, welches unter der Brücke durchfuhr. Eine andere Gruppe versuchte sich an der Porta Nigra.  

„Knack den Code“
An einem Computer wurde eine verschlüsselte Nachricht angezeigt. Diese Nachricht musste man entschlüsseln, indem man Buchstaben im Computer eingab. Dabei war jedem Buchstaben des verschlüsselten Textes ein anderer Buchstabe des Alphabets zugeordnet. Gleiche Buchstaben des Lösungswortes wurden jeweils durch den gleichen anderen Buchstaben verschlüsselt. Im Beispiel unten wird jedes „M“ aus dem Wort Mathematik durch ein „N“ verschlüsselt, jedes „A“ durch „H“ usw.

Beispiel:

verschlüsseltes Wort:NHIEGNHILM
Lösungswort:MATHEMATIK

 

 

 

Das Lösungswort konnte man natürlich auch erraten, doch es machte viel mehr Spaß, es strategisch zu finden, indem man z.B. das Alphabet rückwärts zuordnete. Wenn man einen falschen Buchstaben eingab, wurde ein Fehlversuch notiert. Ziel des Spiels war es, den Text mit möglichst wenigen Fehlversuchen zu entschlüsseln. Wir fanden das Spiel spaßig, weil es uns an das Spiel „Galgenmännchen“ erinnerte.

„Bewegungssensor“
An einem Computer war ein Bewegungssensor, ein Gerät, das Bewegungen aufnehmen kann, angeschlossen. Bewegt man sich vor dem Sensor vor oder zurück, stellt der Computer die aufgezeichnete Bewegung in einem Diagramm dar. Wenn man nach vorne geht, bewegt sich in dem Diagramm ein Punkt, der die Position der Person vor dem Sensor angibt, auf dem Bildschirm nach oben, wenn man nach hinten geht, sinkt der Punkt nach unten und wenn man stehen bleibt, zeichnet der Punkt eine gerade Linie. Zu Beginn wurde auf dem Computerbildschirm eine vorgegebene Kurve angezeigt, die man durch Vorwärts- oder Rückwärtsbewegen nachlaufen musste. Wenn man es geschafft hatte, die vorgegebene Kurve genau nachzulaufen, bekam man eine neue Kurve zum nachlaufen.

„Seifenblasenhaut“
Ein großer Ring, der mithilfe von drei Seilen an einem Gestell befestigt ist, ist am Boden des Gestells in Seifenlauge eingetaucht, die sich in einem ringförmigen Kanal befindet. Die Seile des Rings sind so mit dem Gestell verbunden, dass man durch Ziehen des Seils den Ring nach oben oder unten bewegen kann. In der Mitte des Ringes liegt eine schwarze Gummimatte, auf die man sich stellen kann, um das Experiment durchzuführen. Wenn man auf der Matte steht, muss man an dem in der Mitte herunterhängenden Seil ziehen. Dabei wird der in Seifenlauge getauchte Ring hinaufgezogen und es entsteht um die Person auf der Matte eine große Seifenblase.

„Mozarts Würfelspiel“
An der Station „Mozarts Würfelspiel“ würfelten wir 10 Takte eines Musikstückes von Mozart in eine neue Reihenfolge. Jedem Takt wurde eine Nummer von 2 bis 12 zugeordnet. Wir würfelten mit zwei Würfeln und addierten die beiden Augenzahlen, z.B. 3 + 5 = 8. Die Summe trugen wir in einen Computer ein. Dort  wurde dann der Takt mit der Nummer 8 in eine Notenzeile eingefügt. Insgesamt erstellten wir so ein neues Musikstück, bestehend aus 16 Takten, das man sich auch anhören konnte. Egal in welcher Reihenfolge die Takte des Originalstückes angeordnet waren, das neu gewürfelte Stück hörte sich immer sehr harmonisch an.

„Körper zum Selberbauen“
An dieser Station kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen. Mithilfe verschiedener Bauteile in unterschiedlichen Größen, z.B. Dreiecke, Vierecke oder Achtecke, ist es möglich, viele verschiedene Körper zusammenzubauen. Die einzelnen Bauteile sind aus Plastik und sie verbinden sich miteinander, indem man sie zusammensteckt. Wir haben einen Palast aus geometrischen Körpern gebaut.

 

Text: Schülerinnen und Schüler der Klasse 6c

Bild: K. Luckas

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