Robotik-AG erfolgreich in der First LEGO League

Wettbewerbe, MINT/ Naturwissenschaften, Projekte

Wie auch in den letzten drei Jahren nahm die Robotik AG des HGTs an der First Lego League teil.

Die FLL ist ein von Lego organisierter weltweiter Wettbewerb, in dem ungefähr 15 Teams in den vier Kategorien Teamwork, Forschung, Robo-Game und Robo-Design gegeneinander antreten. Nur die zwei besten Teams erreichen die nächste Runde, das Halbfinale in Zentraleuropa. In Robo-Design stellt man einen selbstgebauten Roboter vor und in den Robo-Games muss dieser autonom von Lego gestellte Aufgaben erledigen. Dafür hat er zweieinhalb Minuten Zeit. Jedes Team hat drei Versuche, um möglichst viele Punkte durch das bewältigen von Aufgaben mithilfe eines Roboters zu bekommen. Die vierte Kategorie ist die Forschung. Bei dieser muss man in fünf Minuten eine Idee zu einem vorgegebenen Thema, dieses Jahr „Into Orbit“, vorstellen. 

2016 und 2017 kamen wir nicht in die zweite Runde der FLL und sind deshalb mit keinen hohen Erwartungen zur FLL 2018 gefahren, waren aber trotzdem motiviert. Leider konnten wir beim Robo-Design keinen guten Eindruck machen und mit unserer Leistung bei der Teamwork Aufgabe waren wir auch nicht zufrieden.  Bei unserer Präsentation hatten wir allerdings ein gutes Gefühl, weshalb wir uns dort einen Platz unter den Top 3 erhofften. Die letzte Kategorie waren die Robo-Games. Der erste Versuch sorgte durch einige Fehler für viel Frustration. Nach einer Mittagspause erfuhren wir jedoch, dass unsere Präsentation eine der drei besten war und wir diese daher erneut Vortragen sollten. Unsere Idee, VR im Weltraum gegen Despression zu nutzen, kam anscheinend gut bei der Jury an. Nach einer zweiten gelungenen Präsentation, schafften wir es, zu unserer Überraschung, beim zweiten Versuch in den Robo-Games fast hundert Punkte zu erreichen. Darüber haben wir uns sehr gefreut, da unsere bisherige Bestpunktzahl nur knapp über der Hälfte lag. 

Dadurch schafften wir es, den zweiten Preis in der Kategorie Robo-Games zu erhalten. Nach der Preisverleihung erfuhren wir zudem, dass wir vierter in der Kategorie Teamwork geworden waren. Was uns aber am meisten erfreute, war, dass wir den Preis für den besten Forschungsauftrag gewonnen hatten. 
Schlussendlich wurde aus allen vier Kategorien eine Punktzahl ausgerechnet. Diese entscheidet, welche Teams zur zweiten Runde nach Offenburg aufbrechen dürfen. Wir waren natürlich sehr aufgeregt, da wir das Gefühl hatten, möglicherweise die zweite Runde erreichen zu können. Und wir wurden Zweiter! Wir haben uns enorm gefreut und sind mit Motivation zurück nach Trier gefahren. Zum ersten Mal seit drei Jahren haben wir, die Robotik AG, die zweite Runde, und damit das Europa-Halbfinale, erreicht.    
 

Text: Florian Fürstenberger

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