Im Rahmen eines dreitägigen Projekts mit dem Titel „Rebel Girls and Hidden (S)heroes“ beschäftigten sich die teilnehmenden Schülerinnen intensiv mit den Themen Empowerment, Gleichberechtigung und Stärkung von Mädchen.
Ziel des Projekts war es, das Selbstbewusstsein der Mädchen zu fördern, sie für gesellschaftliche Ungleichheiten zu sensibilisieren und sie zu ermutigen, ihre Stimme zu erheben.
Tag 1 – Alltagsdetektive: Diskriminierung und Sexismus erkennen
Der erste Projekttag stand unter dem Motto „Alltagsdetektive“. Die Mädchen setzten sich mit Formen von Diskriminierung und Sexismus im Alltag auseinander. In Gesprächen, Rollenspielen und Gruppenarbeiten reflektierten sie eigene Erfahrungen und lernten, subtile und offensichtliche Ungleichbehandlungen zu erkennen. Ziel war es, ein Bewusstsein für gesellschaftliche Strukturen zu schaffen, die Mädchen und Frauen benachteiligen.
Tag 2 – Auf den Spuren starker Frauen
Am zweiten Tag wählten die Teilnehmerinnen eine sogenannte „Shero“ – eine weibliche Heldin, die sie besonders inspiriert. Dies konnten bekannte Persönlichkeiten aus Geschichte, Politik, Wissenschaft, Kultur oder auch Frauen aus dem persönlichen Umfeld sein. In Kleingruppen gestalteten die Mädchen Lapbooks mit Informationen, Zitaten und Bildern ihrer Heldinnen und nahmen außerdem Podcast-Beiträge auf, in denen sie die Lebensgeschichten und Verdienste ihrer Sheroes präsentierten.
Tag 3 – Präsentation und Zukunftsvisionen
Der dritte Projekttag stand im Zeichen der Präsentation. Die Lapbooks und Podcasts wurden den anderen Gruppen vorgestellt. Darüber hinaus entwickelten die Mädchen ein „Weltveränderplakat“ mit der Frage: „Was, wenn wir das Sagen hätten?“ Dabei formulierten sie klare Forderungen für eine gerechtere Welt und präsentierten ihre Visionen von Gleichberechtigung, Respekt und Vielfalt. Begleitet wurde der Tag von der Arbeit mit Songs, die Zusammenhalt, Stärke und Mut vermitteln – ganz im Sinne des Projekttitels: laut sein, sichtbar sein, Veränderung bewirken.
Fazit
Das Projekt „Rebel Girls and Hidden (S)heroes“ bot den Teilnehmerinnen die Möglichkeit, sich mit wichtigen Themen wie Gleichberechtigung, Rollenbildern und weiblichen Vorbildern auseinanderzusetzen. Das Projekt förderte den Austausch untereinander und regte zum Nachdenken über gesellschaftliche Strukturen und individuelle Handlungsmöglichkeiten an.
Text und Bilder