Jugend forscht – Sieg beim Landeswettbewerb in Ludwigshafen

Wettbewerbe, MINT/ Naturwissenschaften

Nachdem ich den Regionalwettbewerb von Jugend forscht in Trier gewonnen hatte, durfte ich vom 8. bis 10. April 2025 am Landeswettbewerb in Ludwigshafen teilnehmen. Ausgerichtet wurde dieser von der BASF, die nicht nur als Sponsor, sondern auch als beeindruckender Gastgeber auftrat.

Der erste Wettbewerbstag begann mit dem Aufbau der Projektstände sowie einer Werksrundfahrt über das weitläufige BASF-Gelände. Die Größe, Vielfalt und die zahlreichen beruflichen Möglichkeiten, die sich dort bieten, haben mich nachhaltig beeindruckt. Besonders bereichernd war an diesem Tag der Austausch mit den vielen anderen wissenschaftlich interessierten Teilnehmenden – eine Gelegenheit, die ich als einen der größten Gewinne der gesamten Veranstaltung empfunden habe.

Am zweiten Tag begann dann der eigentliche Wettbewerb. Jede*r Teilnehmer*in hatte die Aufgabe, das eigene Projekt jeweils 20 Minuten lang vor drei verschiedenen Jurys zu präsentieren: der Fachjury, der Sonderpreisjury und der Lehrerpreisjury.

Darüber hinaus bot BASF spannende Workshops in ihren Schüler-Laboren an. In einem dieser Kurse konnte ich selbst chemisch aktiv werden – unter anderem stellten wir Superabsorber, Schaumstoffbälle und Bauschaum her. Eine tolle Möglichkeit, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden.

Am Nachmittag öffnete die Ausstellung dann für die Öffentlichkeit. Für uns bedeutete das: viele Gespräche mit Besucher*innen, Interviews mit Presse und Rundfunk, sowie die Präsentation der Projekte für ein interessiertes Publikum.

Der Abend wurde festlich: Im Feierabendhaus der BASF fand ein offizieller Empfang mit Drei-Gänge-Menü statt. Im Rahmen eines vielseitigen Abendprogramms wurden die Sonderpreise verliehen – darunter Praktika, Geldpreise und viele weitere Auszeichnungen. Trotz des formellen Rahmens sorgten Programmpunkte wie der Beatbox-Europameister und eine kreative Molekül-Show mit Luftballons für eine unterhaltsame Atmosphäre.


Am dritten und letzten Tag durften wir unsere Projekte noch einmal vorstellen – diesmal vor allem für Eltern, Lehrkräfte und weitere Gäste. Um 12 Uhr fand schließlich die feierliche Preisverleihung statt. Moderiert wurde sie von Vertreter*innen der BASF, des Jugend-forscht-Teams sowie politischen Persönlichkeiten wie der Bildungsministerin. Von insgesamt 41 Projekten in acht Fachgebieten wurden neun mit einem ersten Preis ausgezeichnet – darunter auch mein Projekt, das als „Beste interdisziplinäre Arbeit“ prämiert wurde. Damit darf ich das HGT beim Bundeswettbewerb in Hamburg vom 29. Mai bis 1. Juni vertreten.


Mein besonderer Dank gilt meiner betreuenden Lehrkraft Frau Wollscheid, die mich auf vielfältige Weise – fachlich, organisatorisch und persönlich – unterstützt hat.
 

Text und Bilder: Luise Frössler

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