Teilnahme an der „Mathematischen Modellierungswoche“

von links nach rechts: Lisa Fesser (MSS12), Marie Deiß (MSS12), Marco Zillgen (MSS12), Andreas Weigand (MSS12), Thomas Meder (MSS11)
MINT/ Naturwissenschaften, Projekte

Mathematik

Vom 26.02.2023 bis zum 03.03.2023 fand die diesjährige Felix-Klein Modellierungswoche des Kompetenzzentrums für Mathematische Modellierung in MINT-Projekten in Schulen  (KOMMS) der RPTU Kaiserslautern statt, an der fünf unserer Schüler:innen der Mathematik-Leistungskurse der MSS 11 und 12 teilgenommen haben.

In der Jugendherberge in Leutesdorf (Rhein) haben sie sich gemeinsam mit Schüler:innen vier weiterer rheinland-pfälzischer Gymnasien in durchmischten Arbeitsgruppen während einer Woche intensiv und äußerst motiviert mit realen, authentischen Modellierungsproblemen beschäftigt, die sich an Fragen aus Alltag, Wirtschaft oder Technik orientieren. Die Schüler:innen gewannen dadurch einen tiefen Einblick in Bereiche der Mathematik, die im Schulalltag kaum Platz finden. Orientiert an wichtigen Daten, die ihnen zum Teil mit der Aufgabenstellung gegeben, zum Teil selbst recherchiert wurden, haben sie (an manchen Tagen bis spät in die Nacht) Algorithmen entwickelt und diese bewertet sowie optimiert und in einer Abschlusspräsentation mit anschließender Diskussion den anderen Projektgruppen vorgestellt. Am Ende der Modellierungswoche waren sich alle einig, dass das gemeinsame Arbeiten an den verschiedenen Projekten den Erfahrungsschatz aller Schüler:innen absolut bereichert hat. Das große Lob der Tutor:innen der RPTU Kaiserslautern motivierte natürlich auch sehr!


Marie und Andreas: Wir beschäftigten uns mit dem Thema „Was bringt denn nun ein Tempolimit?“. Durch Annäherungen von Graphen, Berechnung von CO2-Werten und Erstellen einer Verkehrssimulation kamen wir zu dem Entschluss, dass ein Tempolimit in Deutschland sinnvoll ist, da die Natur über der Bequemlichkeit der Menschen steht. Mit einem Tempolimit von 120 km/h würden wir nicht nur bis zu 2,6 t CO2 sparen und Lärm und Schadstoffemissionen senken, sondern auch weniger häufig im Stau stehen.


Lisa, Marco und Thomas: In unserem Projekt ging es darum ob, und falls ja, wann es ein Maximum der Bevölkerung geben wird. Dazu haben wir mithilfe von Daten der UN Trendanalysen und damit Prognosen erstellt und diese immer weiter verfeinert. Nach vielen unterschiedlichen Graphen sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass es vermutlich um 2060 ein Maximum von ca. 9,5 Mrd. Menschen geben wird.


Text: Sarah Natus, Marie Deiß, Lisa Fesser

Foto: Sarah Natus

 

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