Bundesfinale der IJSO

Mira während der praktischen Klausur
Die Wettbewerbsteilnehmer im Palmengarten Frankfurt, vorne in der Mitte: Mira Lutz
Wettbewerbe, MINT/ Naturwissenschaften

Mira Lutz gleich zweimal im Bundesfinale

Mira Lutz erreicht gleich in zwei aufeinander folgenden Jahren das Bundesfinale der International Junior Science Olympiade (IJSO). Dieser sehr anspruchsvolle, mehrstufige naturwissenschaftliche Wettbewerb erfordert sowohl experimentelle Fertigkeiten als auch analytisches Denkvermögen gepaart mit solidem Wissen in allen drei Naturwissenschaften. Und natürlich benötigt man auch eine ordentliche Portion Ehrgeiz und Hartnäckigkeit.

Nachdem Mira als eine der jüngsten Teilnehmer bereits 2021 ins Bundesfinale in Frankfurt/M vorgestoßen war, konnte sie im Jahr 2022 die erneute Teilnahme quasi als „Expertin“ fast schon entspannt genießen. Lesen wir selbst, was sie schreibt:

„Vom 12. bis zum 16. September 2022 habe ich am Bundesfinale der International Junior Science Olympiade in Bad Homburg v. d. Höhe teilgenommen. Dabei handelte es sich um die vierte Runde des Wettbewerbs, bei dem die besten 39 Schüler aus Deutschland fünf Tage lang zusammenkommen und ihr Können in den drei Naturwissenschaften Chemie, Physik und Biologie beweisen. Ziel war es, ein Nationalteam aufzustellen, das aus den sechs besten Schülern besteht und Deutschland in der darauffolgenden Runde auf internationaler Ebene vertritt.

Während der Woche wurde sowohl theoretisch als auch im Labor gearbeitet, so dass ich   erstmals eine praktische Klausur bestreiten musste. Dafür waren wir in Dreiergruppen unterteilt. Auch wenn es erstmal eine ungewohnte Situation war, mit den anderen Teilnehmern im Team zu arbeiten, haben wir dabei wohl am meisten gelernt. Obwohl wir uns größtenteils vorher noch nie gesehen hatten, wuchsen wir schnell als Gruppe zusammen, lernten, uns auf andere zu verlassen und merkten wie wichtig das richtige Zeitmanagement und eine gute Struktur bei der Arbeit im Labor sind.

Insgesamt machten die Klausuren und deren Vorbereitung aber nur einen kleinen Teil der Woche aus. Neben einem Besuch im Naturkundemuseum Senckenberg in Frankfurt und einer Stadtbesichtigung in Bad Homburg haben wir unsere freie Zeit oft als Gruppe mit Gesellschaftsspielen sowie Improvisationstheater verbracht. Dabei habe ich einige Freundschaften geschlossen, die auch über die Woche hinaus bestehen werden.“

 

Die Kollegen und Kolleginnen der Naturwissenschaften gratulieren ganz herzlich zu diesem tollen Erfolg.

Text: C. Fruböse, Fotos M. Lutz

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