Schüleraustausch Klasse 10d

Der Louvre bei Nacht
Besichtigung von Sacré Cœur und Montmartre
Ausflug zum Eiffelturm
unsere Partnerschule Saint Dominique in Neuilly-sur-Seine
Austausch & Exkursionen, Europa, Fremdsprachen, Französisch

Bericht zum Schüleraustausch des Humboldt-Gymnasiums Trier und des Collège/Lycée Saint Dominique Neuilly vom 17.-24 Mai2022 in Trier und vom 22. bis 29. September 2022in Neuilly-sur-Seine

Vom 17.-24. Mai 2022 trafen sich 38  Schüler*innen der Schulen Saint Dominique in Neuilly-sur-Seine und dem Humboldt-Gymnasiums Trier  für eine Woche in Trier zu einem Schüleraustausch. Die Schüler*innen waren im Alter von 14 bis 16 Jahren. Der Gegenbesuch fand vom 22.-29.9.2022 in Neuilly-sur-Seine statt und wurde von den Französischlehrerinnen Frau Warner und Frau Filc begleitet.


Donnerstag der 22.9.22

Am Donnerstagmorgen trafen ich und meine Klasse am Trierer Bahnhof aufeinander, um die Reise nach Paris anzutreten. Kaum waren wir alle zusammen ging es auch schon los. Die Zugfahrt mit einem Zwischenstopp in Saarbrücken verlief reibungslos, sodass wir bereits gegen Mittag in Paris waren. Anschließend fuhren wir mit der Metro zu der Schule St. Dominique, die Schule unserer Austauschschüler. Dort wurden wir herzlich empfangen und konnten unser Gepäck abstellen. Danach machte sich meine Klasse mit der Metro auf den Weg zum Arc de Triomphe, wo wir in Kleingruppen erstmal die Champs-Élysées erkunden durften. Nachdem ich und meine Gruppe sich die Gegend angeschaut hatte und alle wieder zusammengekommen waren, nahmen wir die Treppen, die auf den Arc de Triomphe führten. Von ganz oben konnten wir über ganz Paris schauen und waren beeindruckt von der fantastischen Aussicht. Schließlich beschlossen wir den Rückweg anzutreten und fuhren zurück zur Schule, wo wir endlich auf unsere Austauschschüler trafen. Diese nahmen uns dann mit nachhause. Hier lernte ich dann die Familie meiner Austauschschülerin kennen und aß mit ihr zu Abend. Etwas später ging dann ein langer, aufregender Tag zu Ende.

Jana Franke


Freitag, der 23.9.22

Müsste man unseren zweiten Tag in Neuilly/Paris mit drei Adjektiven beschreiben, dann wären es definitiv die folgenden: anders, großartig, beeindruckend. Wir starteten, nachdem wir mit unseren Austauschpartnern zur Schule gegangen waren, mit einem kleinen, typisch französischen Frühstück, bestehend aus Croissants und Kaffee, in der Cafeteria von Saint Dominique. Danach wurden wir von Frau Hilt, der französischen Deutschlehrerin, durch die Schule geführt, in der täglich die 2100 Schüler unterrichtet werden. Angefangen bei den Kleinen in der Maternelle, über die Schüler des Collèges bis hin zu denen des Lycées. Besonders beeindruckt waren wir vom riesigen, parkähnlichen Pausenhof, dessen Steinstatue, die einst ein ehemaliger Schüler angefertigt hat, uns morgens immer als Treffpunkt diente. Danach hatten wir das Glück, etwas zu sehen, was wohl die meisten französischen Schüler dort noch nie zu Gesicht bekommen haben: Die Räume der Lehrer, die in einem eigenen kleinen, aber schlossähnlichen Gebäude untergebracht sind. Es gibt dort mehrere schön eingerichtete Konferenzräume, einen Computerraum zur Unterrichtsvorbereitung, Platz zum Entspannen mit Sitzsäcken, sowie einen Tischkicker und ein Dartspiel. Mit ihrer Aussage, die Lehrer seien hier sehr verwöhnt, hatte Frau Hilt wirklich recht.

Anschließend begleiteten wir unsere Austauschschüler in den Unterricht. Dabei dauerte es nicht lange, bis wir bemerkten, dass hier in Frankreich eine völlig andere Form des Unterrichtens praktiziert wird. Der Lehrer redet eigentlich permanent, die Schüler müssen eigenständig mitschreiben und werden auch nicht so viel wie bei uns mit in den Unterricht einbezogen. Auch ist das Schüler-Lehrer-Verhältnis ein anderes und alles ist generell etwas strenger. Nach zwei französischen Schulstunden haben wir dann zusammen mit unseren Austauschpartnern zu Mittag gegessen, die meisten wieder in der Schulcafeteria, andere bei ihren Gastfamilien zu Hause.

Nach der Zeit in der Schule haben wir die Metro genommen, um endlich das zu sehen, was wir am Tag zuvor schon vom Triumphbogen aus begutachten konnten: das Wahrzeichen von Paris, den Eiffelturm! Das lange Warten und Anstehen hatte sich definitiv gelohnt, als wir zuerst aus der ersten Etage und schließlich auch aus der obersten, den wunderschönen Blick über beinahe ganz Paris genießen konnten: die Seine mit ihren Schiffen, die auf einmal ganz kleinen, befahrenen Straßen, die vielen Häuser, die anderen Sehenswürdigkeiten.

Als wir dann mit dem Aufzug wieder herunter fuhren wussten wir, dass das definitiv eins der besten und prägendsten Erlebnisse unseres Paris-Aufenthaltes war!

Lotta Reinhard


Samstag, Sonntag 24./25.9.22

Die Schüler*innen haben das Wochenende in den Gastfamilien verbracht und somit unterschiedliche Programme gehabt. Einige besichtigten Versailles, anders fuhren nach Paris und eine Schülerin nahm an einem Pfadfindercamp teil.

Carolin Filc


Montag, der 27.9.22

Heute haben wir uns vor der „Pietà“ der École Saint-Dominique um 8:15 Uhr getroffen. Mit der Métro sind wir dann bis „Charles de Gaulle – Étoile“ und nach dem Umstieg mit der Métro bis „Anvers“ gefahren. Dort hatten wir eine Führung des Montmartre und Sacré-Cœur. Mit seinen großen Fenstern und historischen Mosaiken ist die Kirche sehr  beeindruckend. Nachher haben wir das Künstlerviertel von Montmartre erkundet und einige haben sich bunte „Bérets“ gekauft. Salzige und süße Crêpes gab es zum Mittag im Restaurant „Le Petit Creux“. Mit der Métro fuhren wir wieder zurück in das Stadtzentrum, wo wir die Oper und „Printemps“ sahen. Freizeit hatten wir, um im großen Einkaufszentrum „Galéries Lafayette“ zu stöbern. Wieder in Saint-Dominique angekommen, begrüßten uns die französischen Schüler!

Sofia Heinz, Sara Krafcsik


Dienstag, der 28.9.22

Nachdem wir uns um viertel nach 8 vor der Pieta getroffen haben, sind wir mit der vollen Metro bis zu der Station Concorde gefahren und hatten dann einen langen Fußmarsch bis zum Musée d'Orsay. Dort hat uns unsere Museumsführerin freundlich begrüßt und wir haben alle ein Gerät mit Kopfhörer bekommen, durch die wir die interessanten Informationen über die schönen ausgestellten Gemälde und Skulpturen hören konnten. Nach der Führung hatten wir noch eine halbe Stunde Freizeit, in der wir uns nochmal kurz ein paar Gemälde angeschaut haben und anschließend ein wenig ausgeruht haben. Danach ist die gesamte Klasse mi Frau Filc und Frau Warner l zum Jardin du Luxembourg gelaufen, wo wir picknicken konnten. Gestärkt sind wir zur Metro aufgebrochen und nach einer kurzen Fahrt zur Anlegestelle der Bateaux Parisiens haben wir dort in der Wartezeit bis zur Abfahrt Crêpes, Eis und Waffeln verspeist. Dann ging es auch schon aufs Schiff. An Deck wurde stetig versucht, mit den Fingern die 22 Brücken, unter denen wir durchgefahren sind, zu berühren. Als dies gelang, haben sich alle gefreut und die schöne Sicht von der Seine auf Paris hat gleich dreimal so viel Freude bereitet. Nach der tollen Fahrt über die Seine wurde auf Grund der durch den Regen entstehenden Ungemütlichkeit beim Laufen beschlossen, dass wir schon eine Stunde früher als geplant zurück zur Schule kehren. Da unsere Austauschschüler noch länger Unterricht hatten, haben wir in einem Warteraum auf sie gewartet. Im Großen und Ganzen war es trotz Regen ein gelungener Tag.

Eva Fusenig


Mittwoch, der 28.9.22

Am Mittwoch hatten wir unseren vorletzten Tag in Frankreich. Wir trafen uns morgens wie immer um 8:15 Uhr in der Schule und nahmen die Metro nach Paris ins Marais. Dort erwartete uns eine Führung quer durch das Viertel und wir besichtigten berühmte Sehenswürdigkeiten, wie z.B. den Place des Vosges oder die Rue des rosiers. Das Marais ist auch bekannt als das jüdische Viertel von Paris. Nach dem dortigen Aufenthalt nahmen wir die Metro zurück nach Neuilly-sur-Seine und hatten den Nachmittag mit unseren Austauschschülern zur freien Verfügung. Am Abend mussten wir dann anfangen unsere Koffer zu packen und uns auf die Rückkehr nach Trier vorzubereiten.                                                                                                                                                                                                       

Frederik Fritzen


Donnerstag, der 29.9.22

Alle Austauschschüler*innen trafen sich gemeinsam um 8.15 Uhr in der Schule. Dort erarbeiteten sie zusammen kleine Präsentationen über die Begegnungen in Trier und Neuilly-sur-Seine. Es ging um gemeinsame Erlebnisse, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Kulturen sowie die Höhepunkte der zwei Wochen in denen sie zusammen waren. Zum Abschluss gab es ein kleines Kahoot-Quizz.

Danach mussten wir uns voneinander verabschieden und zum Gare de l’Est fahren, von dem unser Zug nach Trier abfuhr. Leider gab es auf der Heimfahrt noch eine Unannehmlichkeit, denn auf Grunde des Streiks der SNCF mussten wir über Mannheim nach Hause fahren und hatten somit eine Verspätung von 4 Stunden.

Alle Teilnehmer*innen sind mit vielen Eindrücken aus Frankreich zurückgekehrt und haben durch die Unterstützung des Deutsch-Französischen Jugendwerks von einer eindrucksvollen Fahrt profitieren können

Carolin Filc

Fotos: Carolin Filc

 

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