Ethik-Gruppen in der Synagoge

Religion/Ethik

Ethik-Gruppe der 6. Klassen mit Frau Schwickerath zu Besuch in der Synagoge

Vor unserem Besuch der Synagoge haben wir das Thema „Judentum“ in Ethik durchgenommen. Wir haben viel darüber gelernt, zum Beispiel auch, dass das Gotteshaus der Juden „Synagoge“ heißt. Die Synagoge von Trier ist gleich neben dem HGT. Daher haben wir diese am 15.10.2018 besucht.
Netterweise führte uns Herr Szemere durch die Synagoge. Er erklärte uns, dass die Synagoge ein Gotteshaus für alle ist. An allen Türen hängen kleine Kästchen, die man Mesusa nennt, mit dem Schma Israel drin. Das ist das wichtigste Gebet für die Juden. Außerdem hat Herr Szemere uns die koschere Küche im Keller gezeigt. Koscher heißt „rein“ und das bedeutet zum Beispiel, dass die Juden Fleisch- und Milchprodukte getrennt voneinander essen. Daher ist auch die Küche in zwei Teile für Milchiges und Fleischiges unterteilt. Das Essen, das dort gekocht wird, wird anschließend im Gemeinderaum bei Festen serviert. Im Gemeinderaum wird auch jüdischer Religionsunterricht erteilt. Dort lernen Juden z.B. wie man aus der Thora liest.
Die männlichen Juden tragen, wenn sie den Gebetsraum betreten, die Kipa (eine Kopfbedeckung), einen Gebetsmantel und Gebetsriemen. Die Jungs aus unserer Ethik-Gruppe durften auch eine Kipa im Gebetsraum tragen. Herr Szemere zeigte uns den Thoraschrein und nahm eine Thorarolle heraus, die wir betrachten durften. Nur Pergament von alten Rollen durften wir anfassen. Herr Szemere zeigte uns auch die Menora, den siebenarmigen Leuchter. Die sieben Arme stehen für die sechs Tage der Schöpfung und für den einen Ruhetag, den Sabbat.
Es war interessant, eine Synagoge von innen zu sehen. Ein paar Dinge, die Herr Szemere erzählte, kannten wir schon aus dem Unterricht.

(verfasst von Jule Neunkirch, Klasse 6c)

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