9 HGT´ler erreichen die Vorschlussrunde zum Bundeswettbewerb Physik
Wie sehr verzögert die Schaumschicht das Abkühlen eines Capuccinos und warum zeigt die Abkühlkurve des Kaffees einen exponentiellen Verlauf?
Was geschieht eigentlich bei Kombinationen aus Parallel- und Reihenschaltungen in einem elektrischen Schaltkreis?
Wie genau muss man vorgehen, wenn man mit einer Schüssel Wasser einen Regenbogen erzeugen will?
Diese 3 Fragen mussten im bisherigen Verlauf des Wettbewerbs experimentell geklärt und theoretisch erklärt werden. Und anschließend waren die Ergebnisse in einem logisch aufgebauten und gut nachvollziehbaren Protokoll darzustellen.
Das war schwer, aber für diese 9 nicht zu schwer!
In der jetzt zu bewältigenden letzten Qualifikationsrunde für das im Mai in Hamburg stattfindende mehrtägige Bundesfinale wird es allerdings richtig happig! Da trauen sich nur noch 6 ran!
Die erste Herausforderung haben die meisten aber schon recht gut bewältigt:
1.) Es war in einem Experiment zu untersuchen, wie die Massenverteilung in einer Dose deren Rollverhalten verändert.
2.) Das zweite Experiment ist handwerklich noch anspruchsvoller: Es soll unter Ausnutzung der Hagen-Poiseuille-Gleichung die Viskosität von Honig in Abhängigkeit von der Temperatur bestimmt werden. Das wird sicherlich eine herrliche Sauerei mit dem mehr oder weniger zähflüssigen Honig werden!
3.) In der 3. Aufgabe soll geklärt werden, in welchem Maße es energetisch günstiger ist, eine Flüssigkeitsmenge möglichst schnell zum Kochen zu bringen.
Diese Frage ist mit Hilfe einer sogenannten Modellierung zu klären, die auch einige mathematische Herausforderungen für unsere HGTler bereit hält. Aber: Die 6 sind dran!
Wir dürfen gespannt sein. Hamburg ist weit, aber nicht unerreichbar!
Text und Foto:
Dr. C. Fruböse