Wärmeisolation eines Hauses

MINT/ Naturwissenschaften

Wie hält man ein Haus möglichst lange warm?

Diese Frage haben sich auch die Schüler der 10b im Physikunterricht gestellt und versucht sie im Experiment durch Modellhäuser zu beantworten.

In Teams aus 3 bis 4 Personen sind insgesamt 8 verschiedene Gruppen entstanden, die sich zunächst selbst ein Konzept überlegt haben, um ein möglichst wärmedämmendes Haus zu bauen. Dabei kamen viele verschiedene Ideen zusammen. Von kleinen und engen Häusern über große und platzreichere. Nicht anders war es bei den Materialien, die für die Wärmedämmung der Häuser gewählt wurden. Besonders fiel dabei auf, dass die meisten Gruppen Alufolie in ihrem Haus einbauten, was wahrscheinlich an der Kombinationsfähigkeit mit anderen Stoffen sowie ihrer hervorragenden Reflektierfähigkeit liegt, wodurch sie selbst in echten Häusern sehr oft verwendet wird.

Ein anderes sehr häufig benutztes Material war Styropor beziehungsweise Styroporplatten, welche noch bessere Wärmedämmer als Alufolie sind. Abgesehen vom Material war die Verschlussart beziehungsweise der Weg, in dem man das mit heißem Wasser gefüllte Becherglas in das Haus stellte und das Thermometer zum Messen der Temperatur einführte, wichtig. Dabei sollte beachtet werden, dass man das Haus gut verschlossen hatte und es idealerweise kaum bis gar keine offenen Stellen gab. Weitergehend sollte das Loch zum Einführen des Thermometers nicht unnötig groß geschnitten sein. Nachdem die Gruppen ihre Häuser fertiggestellt hatten, wurden sie durchmischt, um die Fairness beim Messen zu gewährleisten.

Die Messung fand auf dem Schulhof statt, am Ende sollte jedes Team eine Tabelle mit 15 Minuten gemessener Zeit notiert haben, um diese später in Graphenform umzuwandeln und die Prozentabnahme der Temperatur zu berechnen.

Im besten Haus nahm die Temperatur während der Messung lediglich um 3% ab – ein tolles Ergebnis! Letztendlich hat die ganze Klasse gute Ergebnisse erreicht. Und das auf die unterschiedlichsten Weisen (siehe Fotos).

Text: Michael Degen 10b
Fotos: Amelie Schäfer

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