Bericht zum Schüleraustausch des Humboldt-Gymnasiums Trier und des Collège/Lycée Saint Dominique Neuilly vom 16.-22 März 2024 in Neuilly-sur-Seine

Austausch & Exkursionen, Europa, Fremdsprachen, Französisch

Am Samstag, den 16.3. sind Schülerinnen und Schüler der Klassen 9c und 9a zu einem Schüleraustausch mit unserer Partnerschule in Neuilly-sur-Seine aufgebrochen. Alle trafen sich um 10 Uhr am Hauptbahnhof Trier um von dort nach Paris zu fahren. Im Zug war die Stimmung ausgelassen. Doch im TGV kurz vor Paris war die Aufregung deutlich spürbar. Am Gare de l’Est wurden wir bereits von den Austauschpartnern und der betreuenden Lehrerin Frau Hilt gespannt und freudig erwartet. So ging es dann in unsere Gastfamilien, in denen wir das restliche Wochenende verbrachten und die schon einig Aktivitäten für uns geplant hatten.

Montag, 18.3.

Nachdem wir Samstagnachmittag angekommen sind und das Wochenende bei unseren Gastfamilien waren, haben wir uns am Montag auf einen gemeinsamen Ausflug als Klasse gefreut. So kam es, dass wir alle pünktlich um 8:15 Uhr auf dem Pausenhof versammelt waren.

Eine Lehrerin aus der Schule hat uns dann in die Mensa gebracht, wo wir ein kleines Frühstück mit Croissants und verschiedenen Säften hatten. Als wir dann fertig waren gab es eine kleine Führung durch die Schule. Da die Schule katholisch ist hat sie eine eigene Kapelle wo wir auch als erstes reingegangen sind. Dort wurde uns noch etwas über die Schule erzählt zum Beispiel dass auf der Schule ungefähr 2200 Schüler sind. Anschließend wollten wir noch in die Bibliothek gehen, diese war aber leider noch geschlossen. Am Ende der Führung sind wir in den Kindergarten der Schule gegangen. Dort gab es eine Gruppe nur für autistische Kinder, ein paar von uns durften kurz in diese Gruppe hineinschauen. Die anderen sind in der Zeit in zwei andere Gruppen gegangen. Die Kinder in Frankreich lernen schon sehr früh grundlegende Sachen wie lesen. An dem Tag haben die Kinder gelernt wie man Schmetterling schreibt (natürlich auf Französisch). Gegen neun Uhr haben wir uns dann auf den Weg zur Metrostation gemacht die zum Glück sehr nah war. Unsere erste Fahrt mit der Metro lief zum Glück ohne Probleme, es ist keiner verloren gegangen und es war sogar so leer, dass wir uns keine Gedanken über Taschendiebe machen mussten. Als wir ausgestiegen sind mussten wir noch kurz laufen und dann waren wir vor dem,, Musée de l‘ordre de la Libération ‘‘. In dem Museum ging es um den zweiten Weltkrieg. Frau Filc sagte dann zu uns wir können uns in dreier Gruppen frei umschauen, das war sehr spannend. Wir haben uns nach einiger Zeit vor dem Gebäude wieder getroffen und sind von dort in den Invaliden Dom gegangen. Davor haben wir noch ein Arbeitsblatt bekommen das wir im Dom bearbeiten sollten oder es zumindest versuchen. Anschließend sind wir nochmal Metro gefahren und hatten das erste mal Zeit für uns in der Stadt. Wir durften uns eine Dreiviertelstunde frei umschauen und hatten Zeit Souvenirs für unsere Familien zu kaufen. Als die Zeit vorbei war haben wir uns wieder getroffen und sind gemeinsam zur ,,Opéra Garnier‘‘ gegangen. In der Oper haben wir eine deutsche Führung bekommen, die wirklich interessant war. Wir sind in viele verschiedene Räume gegangen und uns wurde immer etwas zu dem erzählt, was wir dort sehen. Als die Führung vorbei war hatten wir 45 Minuten Freizeit bei den Grands Boulevards, wo sich die bekannten Kaufhäuser Galérie Lafayette und Printemps befinden. Im Anschluss sind wir dann wieder zur Schule gefahren und wurden von unseren Austauschpartnern abgeholt.

Charlotte Balmes, Emily Schweyen, 9 c


Dienstag 19.03.

Zuerst sind wir mit unseren Gastfamilien zur Schule Saint-Dominique gegangen, wo wir uns mit der Klasse auf dem Schulhof getroffen haben. Zusammen sind wir dann mit der Metro nach Montmartre gefahren. Dort hatten wir eine Tour in Montmartre bis Sacré-Coeur, wo wir viele Kunstwerke von verschiedenen Straßenkünstler, das Moulin Rouge, die Eglise Saint-Jean-l’Evangéliste und die Galerie d‘Art gesehen haben. Anschließend hatten wir ein bisschen Pause, um uns Sacré-Coeur genauer anzusehen und uns auszuruhen. Danach sind wir in eine Crêperie gegangen, wo wir zwei Crêpes gegessen haben: eine deftige und eine süße, die wir uns selbst aussuchen durften. Nachdem wir alle gegessen haben, hatten wir wieder ein bisschen Freizeit, um zum Beispiel in einen Souvenirladen zu gehen. Nach ungefähr 30 Minuten haben wir uns wieder bei Sacré-Coeur getroffen und sind von dort aus mit der Metro auf die Ile de la Cité gefahren. Dort sind wir dann zu Notre-Dame gewandert und haben es uns kurz angeschaut. Von dort aus sind wir ins Quartier Latin gelaufen. Insgesamt hatten wir wieder ungefähr 1 Stunde Freizeit. Zum Schluss sind wir wieder mit der Metro zurück zur Schule gefahren, wo wir auf unsere Gastfamilien gewartet haben, die uns abgeholt haben.

Noa Christiaens, 9c


Mittwoch, 20.3.

Um 09:00 Uhr haben sich alle Schüler mit ihren Austauschpartnern auf dem Schulhof der St. Dominique getroffen.

Nach einem kleinen Frühstück in der Kantine, es gab Croissants und Pain au chocolat mit  verschiedenen Säfte und Kakao, hatten wir ein wenig Freizeit, in der man entweder Fußball spielen konnte oder eine kleine Tour durch die Schule, in der uns das Hauptgebäude mit den Klassenräumen von unseren Austauschpartnern gezeigt wurden.

Danach hat uns ein Sportlehrer der Schule den Ablauf des Tages erklärt. Es gab drei verschiedene Sportarten, die wir an verschiedenen Stationen absolvieren mussten. Die erste Sportart war Pétanque, danach haben wir Tischtennis gespielt und zum Schluss konnte man noch Fußball spielen, was aber nicht obligatorisch war. Wir waren bei jeder der Sportarten mit unseren Austauschpartnern in einem zweier Team und haben zusammen gegen die anderen Teams gespielt. Um den Tag zu beenden, wurden allen eine Medaille von seinem oder seiner Austauschpartner*in überreicht, mit der wir alle zusammen ein Gruppenbild gemacht haben.

Den Nachmittag haben wir in den Gastfamilien verbracht.

Valentina Dibrani, 9c


Donnerstag, 21.03.

Heute war der Tag, auf den wir alle gewartet haben - wir haben endlich den Eiffelturm besichtigt! Zuerst haben wir ihn vom Trocadéro aus bewundert, bevor wir ganz nach oben mit dem Aufzug gefahren sind und eine atemberaubende Aussicht über ganz Paris genießen konnten. Am Nachmittag haben wir eine entspannte Bootsfahrt mit den "Bateaux Moches" auf der Seine unternommen und dabei noch einmal all die Sehenswürdigkeiten erkannt, die wir in den letzten Tagen besucht haben. Es war ein besonderer Abschluss unseres Austausches und ein unvergesslicher Tag, der uns für immer in Erinnerung bleiben wird.

Alexej Friedrichsen, 9a


Freitag 22.3

Um 7 Uhr früh trafen wir uns in der Schule, wo bereits ein Bus auf uns wartete. Nach der Verabschiedung von unseren Austauschpartnern fuhren wir zum Gare de l’Est von wo aus wir unsere Rückreise antraten. Leider kam es in Saarbrücken zu Komplikationen, so dass wir eine Stunde später als geplant zurück in Trier waren. Nun verabschiedeten wir uns in die Ferien und warten auf die Gegenbegegnung unserer Austauschschüler in Trier.

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